26.01.2008: Vier Kandidaten, ein Ziel: Die Direktwahl ins Parlament

Vier Kandidaten, ein Ziel: Die Direktwahl ins Parlament

Max Matthiesen, Heinrich Aller, Farid Oucherif und Hannelore Heidecke stehen in der Deisterstadt zur Wahl Barsinghausen (aam). Vier Kandidaten stellen sich im Wahlkreis 34, Barsinghausen, Gehrden und Seelze am Sonntag zur Wahl: Dr. Max Matthiesen (CDU), Heinrich Aller (SPD), Farid Oucherif (FDP) und Hannelore Heidecke (Grüne). Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen. Mit der personenbezogenen Erststimme können die oben genannten Direktkandidaten gewählt werden. Wer in einem Wahlkreis in der Summe die meisten Erststimmen bekommt, zieht unabhängig vom Ergebnis seiner Partei (ergibt sich aus den Zweitstimmen) in den Landtag ein. Ob ein Bewerber, der nicht direkt gewählt wird, es trotzdem ins Parlament schafft, hängt von seiner Platzierung auf der Landesliste ab. Wer dort auf einem der vorderen Plätze rangiert, hat sein Landtagsmandat sicher, insofern seine Partei die Fünf-Prozent-Hürde schafft.

Dr. Max Matthiesen (CDU):

Der 57-Jährige ist seit 2003 Mitglied des Niedersächsischen Landtages. Von 1986 bis 1992 war und seit 2001 ist Matthiesen Ratsherr der Stadt Barsinghausen. Sesshaft ist er in Egestorf. Weitere Informationen: www.cdu-max-matthiesen.de.

Heinrich Aller (SPD):

Der 1947 in Seelze geborene Aller ist seit 1972 Mitglied des Stadtrats Seelze. Nach der Landtagswahl 1998 wurde Aller zum niedersächsischen Finanzminister im Kabinett Gerhard Schröders berufen. Weitere Informationen: www.heinrich-aller.de

Farid Oucherif (FDP):

Mit Abstand der jüngste der vier Kandidaten: Der 19-Jährige wohnt in Letter und hat gerade mit seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften begonnen. Seine politischen Schwerpunkte: Generationengerechtigkeit, Umweltschutz und Bildung.

Hannelore Heidecke

(Grüne):

Die 55-Jährige ist seit 2003 Mitglied der Grünen. Sie ist Ortsverbandsvorsitzende in Barsinghausen und Mitglied im Parteirat des Regionsverbandes Hannover. Drei ihrer politischen Schwerpunkte: Jugendpolitik, Frauenpolitik sowie Sozialpolitik.