SPD Abteilung Kirchdorf demonstriert seit über 20 Jahren gegen Atompolitik
20 Jahre Naturerlebnis – 20 Jahre friedlicher Protest
Ziemlich genau vor 21 Jahren berichtete Hagen Riemer in der SPD Abteilung Kirchdorf von der Protestbewegung im Wendland gegen das Endlager in Gorleben. Der Bericht hatte auf die Mitglieder so eine große Wirkung, dass die Abteilung beschloss, ein Wochenende im Wendland zu nutzen, sich vor Ort von einem Vertreter der Bürgerinitiative zu informieren und ein Angebot des NABU wahrzunehmen, Wichtiges über das Naturschutzgebiet Elbufer-Drawehn zu erfahren.
Die Planung für die erste Fahrt im Sommer 1991 übernahm Hagen Riemer, das ist bis heute so geblieben.
In den 20 Jahren entwickelten sich im Wesentlichen zwei Dinge:
1. Eine große Begeisterung für die Landschaft
2. Ein großes Verständnis für die Protestbewegung
So war es fast logisch, das bei allen friedlichen Protesten in den Jahren auch immer einige Kirchdorfer Genossen dabei waren, wie zuletzt in Berlin und Gorleben.
In diesem Jahr wollen die Kirchdorfer von der Bürgerinitiative erfahren, wie sie den Ausstieg aus der Atomenergie bewerten und ob alternative Standorte von der Bundesregierung gesucht werden.
Die Kirchdorfer Genossen fahren mit einem guten Gefühl in das Wendland und glauben, dass eine Ausweitung der Endlagersuche auch auf andere Bundesländer erfolgen muss.