Schon vor einer Woche hat sich die SPD-Abteilung den Siedlerplatz und den dortigen Spielplatz angeschaut und eine eigene Position entwickelt. "Aus unserer Sicht muss der Spielplatz auf dem Siedlerplatz erhalten bleiben. Gerade in dieser dicht bebauten Wohngegend ist er als sozialer Treffpunkt wichtig", so Maximilian Schneider, der Vorsitzende der SPD-Abteilung. "Weiterhin ist er aufgrund seiner Lage ideal erreichbar aus allen Siedlungsbereichen." Im Gegenzug soll dafür

der Spielplatz in der Glockenstraße entfallen; er ist aus Sicht der Abteilung absolut entbehrlich.

"Wir müssen allerdings die Vorgaben des Haushaltssicherungskonzeptes einhalten", machte Ratsherr Dirk Härdrich klar. In diesem Rahmen hätten alle Vereine und Verbände, darunter auch die Siedler, Gelegenheit gehabt, sich zu äußern. Es ist allerdings problematisch, nun bei der Umsetzung des HSK jede beschlossene und mit dem Land vereinbarte Einzelmaßnahme zu skandalisieren. "Die andere Lösung wäre gewesen, nichts zu machen, auf die 12 Millionen Euro Entschuldungshilfe zu verzichten und die Stadt pleitegehen zu lassen!" so Härdrich. Dann allerdings wären die Einschnitte viel schlimmer gewesen.

Die SPD Abteilung Barsinghausen hat die Möglichkeit genutzt, mit dem Spielplatzkonzept der Stadtverwaltung eine Abwägung zu treffen, wobei im Stadtgebiet entgegen dem Verwaltungsvorschlag der Spielplatz in der Glockenstraße für entbehrlich gehalten wird, im Gegensatz zum Siedlerplatzspielplatz.