Nach der Ablehnung der Urwahl eines Seniorenbeirates zeigte sich der zurzeit so aktive Seniorenrat sehr enttäuscht. Die SPD hatte sich des Anliegens angenommen und einen im Mai einen entsprechenden Antrag gestellt (siehe unten), scheiterte damit jedoch an der CDU/FDP Mehrheit im Rat. Mehr noch, als die Ablehnung ihres Vorhabens, hat die Initiatoren die Argumentation gestört. In einem Schreiben an den Bürgermeister, der den Ratsfraktionen in Kopie übersandt wurde, bringen sie ihren Unmut zu Ausdruck.

Kerstin Beckmann, SPD-Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt, erkundigte sich jüngst nach der Antwort des Bürgermeisters und bat darum auch dieses Schreiben in Kopie zu erhalten. "Ich kann bestätigen, dass die Unterzeichner des Schreibens frühzeitig mit den Fraktionen Gespräche geführt haben und auch, dass die Kosten für die Wahl durch das große ehrenamtliche Engagement von Seniorengruppen von der Verwaltung deutlich nach unten korrigiert wurden," so Beckmann. Das nachvollziehbare Interesse der Seniorinnen und Senioren wurde nach Auffassung der SPD mit schlichtweg falschen Argumenten zurückgewiesen.