Schülerinnen und Schüler der Wilhelm-Stedler-Schule (WSS) sollen pünktlich zum neuen Schuljahr einziehen. Mitglieder der SPD-Fraktion und die SPD-Landtagsabgeordnete Claudia Schüßler hatten jetzt Gelegenheit, sich über die Baufortschritte im Altbau der BBS zu informieren. Baudezernent Ingo Ellerkamp und der Leiter der Gebäudewirtschaft Matthias Wuttig unterrichteten die SPD-Politiker über den Stand der Sanierung. Der Altbau der BBS wird benötigt, um Teile der Wilhelm-Stedler-Schule (WSS) übergangsweise während der Neubauphase ab dem Sommer aufzunehmen. Der Altbau wird so hergerichtet, dass er den Anforderungen als Übergangslösung genügt, aber auch eine sinnvolle Nachnutzung ermöglicht. Dabei sind die Vorschriften und Anforderungen an Unterrichtsräume und Arbeitsplätze zu beachten. Daher sind die Schulräume mit sogenannten Akustikabhangdecken und einer modernen Lüftungsanlage auszustatten.

Schon äußerlich sind einzige Veränderungen am Baukörper erkennbar. Mehrere Festeröffnungen wurden zugemauert, um beispielsweise den Bau eines Außenaufzugs zu ermöglichen. Die Heizungsanlage und die Fenster sind zu erneuern. Der Innenausbau schreitet voran. Unter anderem wird eine zweite Treppe als Fluchtweg eingebaut. Eine neue Beleuchtungsanlage wird installiert. Da der bisherige Wandputz asbesthaltig war, musste dieser entfernet und ersetzt werden. Obwohl der Innenausbau sich durch die Insolvenz einer Trockenbaufirma verzögert hat und eine neue Vergabe der Arbeiten erforderlich wurde, kann der Zeitplan eingehalten werden. Bis zu den Sommerferien sollen die Sanierungsarbeiten abgeschlossen werden, damit die WSS pünktlich zum neuen Schuljahr einziehen kann. Bis dahin sind aber noch viel Arbeiten zu erledigen. Die Kosten belaufen sich auf 1.870.000 €. Nach den ständigen Verzögerungen und Verschleppungen in den letzten Wahlperioden freuten sich die Teilnehmer darüber, dass der Baubeginn für die neue WSS endlich zu greifen ist.