Hauke Jagau und Ministerin Cornelia Rundt im ASB-Bahnhof
Hohen Besuch konnte der ASB begrüßen. Sozialministerin Cornelia Rundt und Regionspräsident Hauke Jagau besuchten den ASB-Bahnhof. Geschäftsführer Jens Meier begrüßte die Gäste und stellte ihnen zusammen mit seinen Mitarbeitern das Projekt ASB-Bahnhof vor.
"Der Betrieb eines Bahnhofs gehört eigentlich nicht zu den Aufgaben des ASB", meinte Meier, der sich als riesiger Eisenbahnfan outete. Aber mit der Ausbildung für Teilnehmer des Sozialen Jahres, dem Veranstaltungsraum, dem Betrieb des Bistros und des Fahrkartenschalters gelänge es, eine solche Einrichtung auch als Sozialverband zu betreiben. Hauke Jagau lobte das Projekt. "Wenn man sich sonst Bahnhöfe so anschaut, dann ist das hier wirklich ein Vorzeigeobjekt, das auch für Barsinghausen ein großer Gewinn ist", so Jagau.
Im weiteren Gespräch wurde vom ASB das Thema Pflegekassen und Altenpflege angesprochen. Cornelia Rundt erläuterte, dass es in jedem Fall wichtig sei, die Pflegeberufe zu stärken und auch die Einkommen zu steigern. Dafür müssten die Pflegekräfte aber auch stark genug organisiert sein, um sich im Verteilungskampf der Mittel gegen andere Berufsgruppen besser durchsetzen zu können. "Wir brauchen allen in Niedersachsen mehrere 10.000 Pflegekräfte in den kommenden Jahren, bei der Bezahlung werden wir die nicht bekommen", so Rundt. Auch die Ausbildung der Altenpfleger wurde thematisert. So fehlt aus Sicht der zuständigen Vertreterin des ASB eine medizinische Grundausbildung, das müsse harmonisiert werden.
Regionspräsident Hauke Jagau lobte die Arbeit des ASB, der ja auch den Rettungsdienst für diesen Bereich wahrnehme. Es sei aus seiner Sicht ganz wichtig, dass gerade solche Leistungen nicht gewinnorientiert erledigt werden, sondern von Menschen, die ein soziales Anliegen erfüllen und Menschen helfen wollen. Regionsabgeordneter Dr. Dirk Härdrich, der das Gespräch moderierte, überreichte beiden Gästen zum Abschluss noch eine Broschüre über die Barsinghäuser Würfelkomödie.
