Unbürokratisch reagieren will jetzt die Stadtverwaltung Barsinghausen und zusätzliche Parkmöglichkeiten für Autos am S-Bahn-Haltepunkt in Winninghausen schaffen.
Schon lange fehlen hier genügend Stellplätze. S-Bahn-Fahrer, die mit dem Auto zum Haltepunkt kommen, müssen ihren Wagen direkt an der Heerstraße abstellen, erklärte Peter Messing, Vorsitzender der SPD-Abteilung Bantorf/Hohenbostel.

Auf einer Mitgliederversammlung griff die Bördedörfer-SPD dieses Thema vor einiger Zeit auf und regte an, Stellflächen für Autos auf einer städtischen Brachfläche direkt neben dem Haltepunkt zu schaffen ohne großen Aufwand und mit geringen Kosten. Voraussichtlich schon in diesem Frühjahr will die Verwaltung mit Bordmitteln, so Fachdienstleiter Hans-Heinrich Nagel, rund ein Dutzend provisorische Parkplätze auf der Wiese zwischen Bahnstrecke und Arztpraxis schaffen. Dazu reicht etwas Mineralgemisch vollkommen aus, betonte Nagel jetzt bei einer Ortsbesichtigung mit Mitgliedern der örtlichen SPD sowie des Fraktions-Arbeitkreises Verkehr. Als direkte Anlieger informierten sich auch Elisabeth Schreilechner und Ymte Greydanus über diese Planungen. Beide kümmern sich bislang ehrenamtlich um die Pflege der städtischen Grünfläche und stimmten der Parkflächen-Lösung zu. Zumal auch der hässliche Grundstückszaun neben der Wiese im Zuge dieser Maßnahme verschwinden soll. Frühestens im Jahr 2008 sei nach Einschätzung der SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Kerstin Beckmann mit einem Ausbau des Haltepunktes und der Schaffung einer Park & Ride-Fläche in Winninghausen durch Deutsche Bahn AG und Region Hannover zu rechnen. Bis dahin stelle das Provisorium für motorisierte Bahnfahrer eine gute Übergangslösung dar.

v. l.: Sigurd Bienert, Elisabeth Schreilechner, Dr. Kerstin Beckmann, Fachdienstleiter Hans-Heinrich Nagel und Klaus Behnken beim Ortstermin am Bahnhof Winninghausenausen