Die Sicherheit im Straßenverkehr ist von enormer Wichtigkeit. Gerade Fahrradfahrende sind im Straßenverkehr besonderen Gefahren ausgesetzt. Um die Sicherheit der Fahrradfahrenden auf den Straßen zu verbessern, hat der Rat bereits im Jahre 2017 die Ausarbeitung eines Radverkehrskonzeptes beschlossen. Durch eine Verbesserung der Infrastruktur soll nicht nur das Fahrradfahren sicherer werden. Ziel ist es auch, Fahrradfahren im Stadtgebiet durch Vorzugsrouten und eine klare Verkehrsführung attraktiver zu machen.

Da bis zum Ende des Jahres 2019 ein Konzept auch nicht ansatzweise vorlag, haben wir die Fertigstellung des Radverkehrskonzepts bei den Haushaltsberatungen angemahnt und die Umsetzung erster Maßnahmen gefordert. Erst nachdem wir diese Forderung erneut öffentlich erhoben hatten, nahm der Arbeitskreis trotz Corona im Jahr 2020 mit Unterstützung eines Ingenieurbüros die Arbeit auf. Der Ergebnisbericht wurde dann tastsächlich noch im Herbst 2020 vorgestellt.

Im Februar 2021 wurde eine Onlinebefragung durchgeführt. Bürgerinnen und Bürger konnten Anregungen und Wünsche einbringen. Die Auswertung steht jetzt an. Unter anderem soll eine Prioritätenliste erarbeitet werden, damit erste Maßnahmen zügig umgesetzt werden können.

Eine Forderung aus unserem Haushaltsantrag 2019 wurde jetzt von der Verwaltung umgesetzt. In unserem Antrag hatten wir die Öffnung der Berliner Straße für den Fahrradverkehr gefordert, damit die dort bislang vorhandene Absperrung nicht mehr umfahren werden muss. Obwohl es nur eine sehr kleine Maßnahme ist, ist es doch ein erster Schritt in Richtung auf eine verkehrssichere und fahrradfreundlichere Stadt. Immerhin spielt der Berliner Straße als Teil einer möglichen Vorzugsroute für den Fahrradverkehr eine wesentliche Rolle.

Die den Radverkehr hindernde Schranke wurde entfernt.
Die den Radverkehr hindernde Schranke wurde entfernt.