Auch die Arbeit aller Ratsmitglieder in Barsinghausen hat sich in Zeiten der Pandemie drastisch verändert. Seit März finden keine Fachausschusssitzungen mehr statt und der Rat ist zweimal nur mit 20 bzw. 23 Mitgliedern zusammengekommen, um in der Aula des Schulzentrums am Spalterhals zwischen den einzelnen Plätzen genügend Abstand zu gewährleisten.

Warum? Die Rat der Stadt Barsinghausen ist beschlussfähig, also überhaupt handlungsfähig, wenn die Hälfte der Ratsmitglieder anwesend ist. Neben dem Bürgermeister gibt es in Barsinghausen 38 Ratsfrauen und Ratsherren. Von den insgesamt 39 Personen müssen also 20 anwesend sein. "Diese verringerte Anwesenheit ist sinnvoll, um das Infektionsrisiko im Sitzungsraum gering zu halten", betont Fraktionsvorsitzender Peter Messing. "Alle Ratsfraktionen sind sich da zum Glück einig und wir versuchen so die nötigen Beschlüsse in der geringstmöglichen Besetzung zu fassen."

Von den 12 Ratsmitgliedern der SPD waren am letzten Donnerstag neben der Ratsvorsitzenden Claudia Schüßler (auf dem Bild vorne stehend) und der Ratsfrau Laura Härdrich noch die Ratsherren Henning Schünhof, Reinhard Dobelmann, Peter Messing, Stephan Täger und Maximilian Schneider anwesend. Zu Hause geblieben sind die stellvertretende Bürgermeisterin Marlene Hunte-Grüne, die Ratsherren Günter Gottschalk, Ulrich Burkat und Matthias Droste sowie die Ratsfrau Claudia Pannki.

Ab Juni werden in Barsinghausen voraussichtlich wieder die Fachausschüsse tagen. Unter welchen Umständen steht noch nicht fest, aber einige wichtige Themen müssen in jedem Fall besprochen werden, wofür die Ausschussberatungen unerlässlich sind.