Am Samstag den 6. Oktober 2007 fand in der Partnerstadt Barsinghausens, in Mont-Saint-Aignan eine Feierstunde anlässlich des 40.-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft statt.

In dieser Feierstunde wurde von den Verantwortlichen beider Seiten die Bedeutung der deutsch-französischen Aussöhnung und der langjährigen Städtepartnerschaft ausführlich gewürdigt.

Als Ehre für Barsinghausen wurde von Seiten der Bürgermeisterin der Partnerstadt Françoise Guégot eine Tafel enthüllt, mit dem der große Veranstaltungsraum im zentralen Versammlungszentrum „As de Coquet“ in „Salle Barsinghausen“ benannt wurde.

Enttäuscht zeigten sich die SPD-Ratsmitglieder über die geringe Beteiligung der Mehrheitsgruppe im Rat. Es wirke so, als ob CDU, FDP und die Grünen in Barsinghausen das 40-jährige Jubiläum boykottiert hätten. Das sei der Zukunft der Städtepartnerschaft nicht förderlich.

„Für uns ist dies Partnerschaft ein gelungenes Beispiel für die konkrete Umsetzung der deutsch-französischen Aussöhnung“, erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin Monika Scheibe (SPD). Allerdings gibt es aus Sicht der am Austausch beteiligten SPD-Ratsmitglieder den Wunsch, den Austausch zwischen beiden Städten weiter zu intensivieren.

„Es wäre schön, wenn es über den bisherigen Kreis hinaus mehr Besuche von Sportvereinen, Chören und anderen Vereinen in Barsinghausen und Mont-Saint-Aignan gäbe“, so Sigurd Bienert. Es müsse vermieden werden, dass eine Partnerschaft in Routine „erstarre“ und damit ihren Wert verlöre. Konkret könnem an bei künftigen Besuchen auch den Raum Barsinghausen mit Bildern Barsinghäuser Künstler verschönern und damit auch den kulturellen Austausch weiter entwickeln

Für die fünf Mitglieder der SPD war dieser Besuch in der Normandie ein unvergessliches Erlebnis und eine Bestätigung dafür, dass Europa tatsächlich in einer Weise zusammengewachsen ist, wie es sich die Väter und Mütter dieser Städtepartnerschaft erhofft und erträumt haben.

Angelika Dürbaum-Betsch, Monika Scheibe, Sigurd Bienert, Hartmut Schaper und Dr. Dirk Härdrich (v. l.)
Angelika Dürbaum-Betsch, Monika Scheibe, Sigurd Bienert, Hartmut Schaper und Dr. Dirk Härdrich (v. l.)