Wir sind mit unserer Politik in Barsinghausen auf dem richtigen Kurs!, diesen Eindruck brachte der SPD-Vorsitzende des Ortsvereins Barsinghausen Dirk Härdrich von der Bundeskonferenz der SPD-Kommunalpolitiker mit.
Härdrich, der Delegierter der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik auf der Veranstaltung in Hannover war, zog eine zufriedene Bilanz auch der örtlichen Politik.

Ich kann unserem Parteivorsitzenden Matthias Platzek nur zustimmen, wenn er darauf verweist, dass trotz aller Globalisierung und Flexibilisierungswünschen der Wirtschaft die Menschen eine Heimat vor Ort haben müssen. Platzek hatte in seiner Rede darauf hingewiesen, dass in den Kommunen die Lebenswirklichkeit der Menschen gestaltet werde. Eine Politik, die nur noch Gewinnstreben, weltweite Marktchancen und die Interessen der Wirtschaft vor Augen habe und die Menschen dabei vergesse, erzeuge Sprengstoff für die Gesellschaft.

Besonders bestätigt wurde der SPD-Kurs in Barsinghausen im Bereich der Privatisierung. Der Münchener Oberbürgermeister Christan Ude verwahrte sich in einer beeindruckenden Rede entschieden dagegen, in der Privatisierung kommunaler Einrichtungen die Lösung aller kommunalpolitischen Probleme zu sehen. Unter großem Beifall der Delegierten Ude warnte davor, gerade Versorgungsunternehmen oder Sparkassen zu veräußern, weil diese Instrumente der kommunalen Daseinsvorsorge seien. Privatisierung sei eben nur eine von vielen kommunalen Gestaltungsmöglichkeiten. Das Beispiel Dresden zeigt die Gefahr, dass man sich aus kurzfristigen Erwägungen langfristige politische Steuerungsmöglichkeiten vergibt, so Härdrich.

Entschieden wies Ude darauf hin, dass Kommunen langfristige und nachhaltige Politik auch für die kommenden Generationen zu bewältigen hätten, im Gegensatz zu den kurzfristigen vierteljährlichen Gewinnerwartungen der Wirtschaft.

Auch mit dem seit Jahren verfolgen Ziel, Barsinghausen kinderfreundlicher zu gestalten und mit vernünftigen Konzepten die Kinderbetreuung auszubauen, ist die SPD vor Ort auf dem richtigen Weg.

Der SPD-Kandidat für den Regionspräsidenten Hauke Jagau plädierte auf der Bundeskonferenz dafür, auch bei leeren Kassen für den Ausbau der Kinderbetreuung Geld in die Hand zu nehmen. Er wies darauf hin, dass in Laatzen zum wiederholten Male die Kindergartengebühren gesenkt worden seien.

Im Rahmen unserer jetzt beginnenden Wahlprogrammdebatte ist das eine interessante Anregung auch für Barsinghausen, erklärte Dirk Härdrich.