Dirk Härdrich gegen eine Zerschneidung der Landschaft

Die Meldung, die B 65 sei für einen vierspurigen Ausbau im Bundesverkehrswegeplan vorgesehen, kann nur als verspäteter Aprilscherz betrachtet werden. Diese Auffassung vertritt der SPD-Regionsabgeordnete Dr. Dirk Härdrich.

Vor vielen Jahren wurde diese Straße vor allem im Bereich zwischen Goltern und Bad Nenndorf begradigt und damit ertüchtigt. Aber in dem sehr engen Siedlungsbereich in der Feldmark Barsinghausens eine vierspurige Schnellstraße bauen zu wollen, ist aus Sicht der hier wohnenden Menschen inakzeptabel. Aber auch für das Landschaftsbild und den Flächenverbrauch ist das nicht akzeptabel. „Will man dann vier Spuren durch Goltern oder Göxe hindurchführen oder sind hier Umgehungen geplant“? fragt Härdrich erstaunt.

Natürlich gibt es immer wieder hohe Belastungen auf dieser Straße, vor allem wenn die Autobahn „dicht“ ist, aber diese Form des Ausbaus kann nicht die Lösung sein. Ende der siebziger Jahre gab es eine vergleichbare Idee schon einmal. „Ich dachte, diese Zeit haben wir hinter uns“. So Härdrich, der auch darauf hinweist, dass diese „Schnapsidee“ auch nicht in den Planungen des regionalen Raumordnungsprogramms diskutiert werde.