Jenseits aller tagesaktuellen Diskussionen und Entscheidungen in der Stadtpolitik will die SPD in der Veranstaltungsreihe „Barsinghäuser Gespräche“ gemeinsam an Themen arbeiten, die für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt von großer Bedeutung sind.

Das 1. Barsinghäuser Gespräch befasst sich mit der Frage, wie wir in Zukunft das Zusammenleben der Generationen gestalten wollen.

Jenseits aller tagesaktuellen Diskussionen und Entscheidungen in der Stadtpolitik will die SPD in der Veranstaltungsreihe „Barsinghäuser Gespräche“ gemeinsam an Themen arbeiten, die für die zukünftige Entwicklung unserer Stadt von großer Bedeutung sind.

Das 1. Barsinghäuser Gespräch befasst sich mit der Frage, wie wir in Zukunft das Zusammenleben der Generationen gestalten wollen. Die Zahl der älteren Menschen in Barsinghausen nimmt und ihre Bedürfnisse beim Wohnen, Einkaufen und der Freizeitgestaltung müssen immer stärker berücksichtigt werden. Aber auch die Interessen der Kinder und Jugendliche müssen weiterhin berücksichtigt werden, auch wenn ihre Zahl künftig zurückgehen wird.

Welche Bedürfnisse haben die verschiedenen Generationen?

Was wollen die Generationen von ihrer Stadt?

Wie können wir das Zusammenleben der Generationen organisieren?

Was heißt das für Wohnungsbau, Einkaufen oder Nahverkehr?

Wie gestalten wir Beteiligungs- und Entscheidungsprozesse für die Generationen?

Der Bürgermeister aus Uetze, Werner Backeberg (SPD) wies auf die verschiedenen Herausforderungen für die Gemeinden bei der Infrastruktur, bei Vereinen und Verbänden oder der Feuerwehr hin. Aus seiner Sicht gehe es künftig nicht mehr um Ausbau, sondern um Umbau, wovor allerdings niemand Angst haben müsse. Er wies aber auch darauf hin, dasses keinen "Masterplan" gebe, sondern jede Kommune den eigenen Weg finden müsse.

In den vier Thementischen wurde sehr lebhaft und intensiv diskutiert. Einige Vorschläge fallen dabei besonders auf. So wurde bei der Frage, was die Generationen benötigen, der Vorschlag eingebracht, rollatorgerechte Wanderwege einzurichten. Auch der Vorschlag eines "Seniorenspielplatzes" wurde gemacht - Einrichtungen, die aus einem Türkei-Urlaub resultieren. Von besonderem Gewicht war der Vorschlag eines "Generationenstammtisches" mit dem Versuch, die Generationen nicht neben- oder gar gegeneinander leben zu lassen, sondern miteinander ins Gespräch zu kommen.

In einer abschließenden Runde eines so genannten "Blitzlichtes" konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal kurz die für sie wichtigsten Ergebnisse des Abends zusammenzufassen. Ein älterer Mann wies auf die Notwendigkeit von Seniorenwohngemeinschaften hin, "weil allein wohnen nicht schön sei". Hingewiesen wurde auch auf die Problematik von Wohngebäuden wie Doppelhaushälften oder Reihenhäusern, die in der inneren Gestaltung nicht seniorengerecht seien. Die Jüngeren in der Runde thematisierten die hohe Zeitbelastung durch die Schule, aber auch den Umstand, dass die jüngeren Beteiligungsformen wünschen, die weitaus flexibler seien, als die herkömmlichen Veranstaltungsformen.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von der Veranstaltungsform sehr angetan und freuten sich, sich in dieser Form einbringen zu können.