Information für Egestorfer Bürger/innen von der SPD-Abteilung Egestorf
V.i.S.d.P.: Klaus D. Richter, Ulmenweg 3, 30890 Barsinghausen, Telefon: (05105) 82589

Liebe Egestorfer und Egestorferinnen,

unser aktuelles „Rotkehlchen“ zwitschert Ihnen zunächst zu: „Schöne sonnige Sommerferien, gutes Wetter, gute Erholung im Urlaub, erlebnisreiche Tage hier am und im Deister“.

Aber zum Leben gehört auch ein bisschen politischer Durchblick und Meinungsvielfalt. Deshalb haben wir einige örtliche Themen aufgegriffen, bei denen wir uns eine bessere Politik wünschen. Unsere Schmunzel- und Rateecken sollen Sie ein bisschen zum Lächeln und Mitdenken veranlassen. Und was die Weitsicht betrifft: Im Jahre 2016 wird unser Egestorf 800 Jahre alt. Ich meine, das wird ein guter Anlass sein, einmal richtig schön in Egestorf zu feiern. Dazu beim nächsten Mal mehr.

Gruß und Glückauf Ihr Klaus D. Richter

Krippenplätze für Egestorf Die Forderung der SPD Egestorf nach einer ausreichenden Zahl von Krippenplätzen auch in unserem Ortsteil, deutlich vorgetragen in den Rats-gremien von unserer Ratsfrau Monika Scheibe, hat klaren Rückenwind erhalten. Die Stadtverwaltung selbst hat eine Statistik zur Entwicklung des Bedarfs an Betreuungsplätzen vorgelegt, die keine Zweifel offen lässt: Auch in Egestorf bleibt über mehr als ein Jahrzehnt dringender Bedarf an Plätzen für die Unter-Dreijährigen. Nach dieser Studie liegt in Egestorf der Fehl-bedarf im Jahre 2010 bereits bei 17 Plätzen – also mehr als einer Gruppe. Er steigt auf 29 Plätze im Jahr 2014 und 26 Plätze im Jahr 2018. Damit ist klar, dass die Politik der jetzigen CDU/FDP-Ratsmehrheit falsch war, der Egestorfer Christusgemeinde so kurzfristig für die Planung von Krippen-plätzen im neuen Gemeindezentrum eine Absage zu geben und alle Plätze nur in Barsinghausen einzuplanen. Das gilt um so mehr, als auch in Kirch-dorf und Langreder ein weiterer Bedarf von 15 bis 25 Plätzen langfristig zu berücksichtigen ist. Rotkehlchen: „Monika, bleib am Ball, Egestorf darf nicht ins Abseits geraten.“

Verkehrskonzept Egestorf Im vergangenen Jahr haben wir mit besonderem Engagement von Michael Wittich ein Verkehrskonzept für Egestorf zusammengestellt und daraus 14 Anträge an den Rat der Stadt formuliert. Die Anträge zum öffentlichen Personennahverkehr (Optimierung der Bushaltestellen, Ausbau der S-Bahn-Station Kirchdorf, Fußgängertunnel Aschenkoppelweg) wurden nach Be-handlung im Ausschuss für Planen, Bauen und Umwelt als Empfehlungen an die Region weiter geleitet. Außerdem wurde der Antrag zur Einrichtung einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h vom Anfang der Nienstedter Straße bis zur Fußgängerampel an der Schule beschlossen. Weil der Haus-halt der Stadt aber erst Ende Juni genehmigt wurde, konnte dieser Be-schluss noch nicht umgesetzt werden. Da die Durchführung des Egestorfer Verkehrskonzepts in vielen Teilen da-von abhängig ist, ob die Spange als 4. Bauabschnitt der Entlastungsstraße gebaut wird oder nicht, wurde die weitere Beratung darüber zurückgestellt. Um in 2008 in Bezug auf das Verkehrskonzept Egestorf finanziell hand-lungsfähig zu sein, wurden von der SPD-Ratsfraktion für das Haushaltsjahr 30.000 € beantragt, aber von der CDU/FDP-Gruppe abgelehnt. Das Verkehrskonzept Egestorf ist damit nicht tot, aber wir müssen uns be-harrlich weiter dafür einsetzen und bitten um Ihre Unterstützung.

Kernige Sprüche „Kasperantrag“ nannte ein Sprecher der CDU-Fraktion in der Ratssitzung am 26.06.2008 den Antrag der SPD zu den Krippenplätzen. „Wir brauchen die Entscheidung nicht mehr zu diskutieren, sondern wir möchten sie darüber informieren.“ (ein CDU-Ratsherr zu den Eltern der Egestorfer Hortkinder über die von der CDU/FDP-Gruppe geplante Hort-schließung, zitiert nach DLZ vom 09.02.2008) "Kaufland ist zu behandeln wie ein Fliesenleger, dem kann man die An-siedlung in Barsinghausen auch nicht verwehren." (ein CDU-Ratsherr, zitiert nach DLZ vom 21.05.2008) Unser aktuelles Interview Norma Jean Böger ist mit 16 Jahren das jüngste Mitglied der SPD-Abteilung Egestorf; aber sie hat schon parlamentarische Erfahrung. Zwei Jahre hat sie im Jugendparlament Barsinghausen mitgearbeitet. Rotkehlchen fragte sie: Norma, wie fandest du die Arbeit im Jugendparlament, hat sie für die Jugendlichen und auch für dich persönlich etwas gebracht? Norma Jean: Die Arbeit im Jugendparlament hat mir große Freude gemacht. Wir haben durch unseren Einsatz für die Jugendlichen in Barsinghausen eine ganze Menge erreicht. Ich persönlich bin politisch interessiert und konnte viel über die Arbeit in der Kommunalpolitik lernen.

Rotkehlchen: Was hast du als die größten Erfolge empfunden? Norma Jean: Für mich war die Ausbildungsplatzbörse die wichtigste Arbeit des JuPas. Wir haben vielen Jugendlichen dadurch ermöglicht, einen Aus-bildungsplatz zu bekommen und ich wünsche mir, dass die Ausbildungs-platzbörse auch erhalten bleibt. Natürlich war die Verbesserung mehrerer Schulbuslinien und die Erhaltung des Nachtsternverkehrs ebenfalls ein großer Erfolg.

Rotkehlchen: Hältst du das JuPa für eine sinnvolle Einrichtung auf Dauer? Und wenn ja, wo sollte der Schwerpunkt der Arbeit liegen? Norma Jean: Das JuPa ist auf jeden Fall sinnvoll! Es ist wichtig für die Jugend in Barsinghausen eine Institution zu haben, um sich politisch ein-bringen und „mitmischen“ zu können. Der Schwerpunkt muss natürlich die Arbeit für und mit den Jugendlichen sein; aktuelle Themen sind dabei ge-nauso wichtig wie langfristig angelegte Projekte. Wie schon erwähnt, bin ich z.B. unbedingt für den Erhalt der Ausbildungsplatzbörse.

Rotkehlchen: Also würdest du anderen Jugendlichen empfehlen, für das JuPa zu kandidieren? Norma Jean: Ja, auf jeden Fall! Es ist sehr wichtig, denn das Jugend-parlament stellt die einzige politische Institution für die Jugendlichen dar, mit der sie ihre Interessen durchsetzen und sich in die Politik einbringen können. Es gibt unzählige Themen und Problemfelder, bei denen Jugend¬liche ihre Sichtweise parlamentarisch darlegen können. Deisterbad mit Freibad Wir Egestorfer freuen uns: In unmittelbarer Nähe ist ein neues Freibad entstanden, das „Deister–frei–bad. Also nichts wie hin bei dem Wetter. Sommerurlaub in Barsinghausen ist angesagt und die Eintrittspreise sind moderat: Erwachsene 3,00 €, Kinder 1,50 € Zwei Wermutstropfen sind gleichwohl politisch anzumerken: 1. Es fehlt noch eine Filteranlage für 180.000 €, die bei der Planung schon vor drei Jahren von den SPD-Vertretern im Aufsichtsrat gefordert wurde. Erst das lässt einen dauerhaften störungsfreien Innen- und Außenbetrieb zu. 2. Das Freibadgelände an der Wilhelm-Heß-Straße, das vorab zur Finanzierung verkauft werden sollte, ist noch nicht vermarktet. Dadurch kostet das neue schöne Freibad zur Zeit rund 60.000 € pro Jahr mehr an Zins- und Finanzierungskosten als notwendig. Angesichts der Landtagswahl im Januar 2008 konnte es der CDU/FDP-Ratsmehrheit nicht schnell genug gehen. Das war ein teurer Wahlkampf auf Steuerzahlerkosten. Lassen Sie uns trotzdem zum Erhalt des Deisterbads beitragen, indem wir es nun massenhaft nutzen.

Der neue Vorstand der SPD-Abteilung Egestorf Die SPD-Abteilung Egestorf hat seit März dieses Jahres einen neuen Vorstand. Vorsitzender wurde unser Altbürgermeister Klaus D. Richter, Stellvertreter sind Günter Gottschalk und Michael Wittich, Kassenführer blieb Bernd-Albrecht von Meyenn. Als Beisitzer wurden bestätigt bzw. neu gewählt: Roman Barbod, Werner Barthel, Alexandra Domanski, Gavin Ennulat, Helmut Höcker, Joachim Hosenfelder, Horst Künnemann, Henri Widdel, Thomas Wittschurky und Ingrid Zimmermann. Wie seine bisherigen langjährigen Vorsitzenden Claus Bischoff, Bernd Leuschner und Henri Widdel, denen wir auf diese Weise noch einmal ganz herzlich für ihre Arbeit danken, wird sich der neue Vorstand bemühen, für die Bürger und mit den Bürgern unseres Stadtteiles zu wirken. Unsere Energie steht bereit um Ihre Anregungen, Hinweise, Vorschläge, Klagen, Nöte usw. aufzugreifen und, falls notwendig und möglich, politisch umzusetzen. Früher stellte man für solche Zwecke Anschriften zur Verfügung, heute macht man das mit E-Mail-Adressen. Hier sind die der Vorsitzenden: klaus-d.richter@gmx.de; GueGoGottschalk@web.de; match-wittich@t-online.de. Stehen Sie den neuen Medien noch mit Skepsis gegenüber, so wenden Sie sich persönlich an ein Mitglied des Vorstands, eines wird bestimmt in ihrer Nähe wohnen.