Mit der Wahl von Dirk Härdrich zum neuen Vorsitzenden der Abteilung Barsinghausen ist der Vorstand wieder komplett. „Wir werden uns jetzt auf die politisch- inhaltliche Arbeit konzentrieren“, so der neue Vorsitzende. Mit dem von der SPD abgelehnten Gewerbegebiet auf der Halde und der Innenstadtentwicklung gebe es schon jetzt genug Diskussionsbedarf. Darüber will der Vorstand mehr Raum für politische Diskussionen im Vorstand und unter den Mitgliedern schaffen. „Wir müssen unsere eigenen politischen Vorstellungen erarbeiten und diese den Menschen in Barsinghausen vermitteln“, erklärte Härdrich. Die Abteilung will mit politischen Initiativen auch wieder stärker in die Diskussion im Ortsverein und der Fraktion eingreifen.

Welche Zukunft hat die KGS ? – Abteilung möchte Schulausschussdiskussion

Schon bei der Diskussion um eine eigene Oberstufe für die KGS wurde in der letzten Ratsperiode deutlich, dass nur die SPD in Barsinghausen wirklich hinter dieser Gesamtschule steht und Interesse an einer Weiterentwicklung hat. Jetzt musste ein Nachfolger für den ausscheidenden Josef- Michael Samol gefunden werden. Das Verfahren dafür allerdings ist ungewöhnlich. Im Schulausschuss durfte nicht abgestimmt werden und die eigentliche Personalentscheidung für einen Kandidaten, der sich bislang nicht als Verfechter von Gesamtschulen ausgibt, fand hinter den verschlossenen Türen des Verwaltungsausschusses statt, trotz der von der Ratsmehrheit versprochenen Transparenz.

Die Abteilung hat nun den Ortsvereinsvorstand gebeten, die Fraktion aufzufordern, einen offiziellen öffentlichen Schulausschuss gleich nach den Ferien einzuberufen. Dort soll dann über die Personalentscheidung und über die weitere Zukunft der KGS diskutiert werden. Die KGS muss weiterhin eine Zukunft haben.

Aus dem Rat: Gerade jetzt zur Sommerpause hat die CDU im Rat der SPD Verweigerung und Fundamentalopposition vorgeworfen. Im nächsten Kernstadt-Intern werden wir dazu ausführlich berichten. Nur soviel: die SPD-Fraktion wird im Rat von den anderen Fraktionen herablassend und arrogant behandelt. Entscheidungen sind nicht transparent, Diskussionen finden nicht (mehr) statt. Bislang hat es auch kein Gesprächsangebot der CDU gegeben. Die inhaltlichen Vorstellungen der Ratsmehrheit sind zudem kaum akzeptabel.