Kompromißfähigkeit der Opposition gefragt

Schon seit langem haben SPD und Grüne im Rat bekräftigt, dass sie in Groß Munzel sowohl Logistik als auch Windkraft realisieren wollen. "Wir wollen die Gewerbeeinnahmen verbessern und gleichzeitig unseren Beitrag zur Klimawende leisten", so der SPD-Regionsabgeordnete Dirk Härdrich, der sich in der Region auch dafür eingesetzt hatte, dass es die Logistikfläche auf Barsinghäuser Gebiet überhaupt gibt.

Die neuen Planungen der Verwaltung mit einer Fläche östlich der Landesstraße sind für die Realisierung beider Projekte problematisch und die Verwaltung hat aus Sicht der Ratsmehrheit bislang nicht klarstellen können, dass beide Projekte gehen. Es handelt sich in diesem Bereich um eine sehr komplexe Situation, in der Belange der Wirtschaftsförderung mit denen des Natur- und Landschaftsschutzes und der Bodenversiegelung von hervorragenden Ackerflächen abzuwägen sind.

Es ist jedoch höchst bedauerlich, dass Herr Schroth offenbar nur daran interessiert ist, Öl ins Feuer zu gießen, anstatt gemeinsam an einer konstruktiven Lösung zu arbeiten. Gerade am Wochenende wurde ihm eine mögliche Lösung von Dirk Härdrich skizziert, die beides ermöglichen könnte. Statt darauf einzugehen, wird hier mit Unterstellungen gearbeitet, die einer für Barsinghausens Zukunft sinnvollen gemeinsamen Lösung entgegensteht. Offenbar meint Herr Schroth, dieses Thema noch für den Wahlkampf nutzen zu können, ein völlig falsches Thema zu einem völlig falschen Zeitpunkt.